Nackt für Peta! Deutsche Handballer denken nicht nach!
Nackt für Peta! Deutsche Handballer denken nicht nach!

Wir von GERATI haben Uli Beyer kürzlich Interviewt. In diesem Interview stellten wir Uli u. a. folgende Frage:

„GERATI Redaktion: Peta lebt nicht zuletzt auch von Prominenten, die sich für bestimmte Themen vor den Peta Karren spannen lassen. Sollte man sich die nicht auch mal zur Brust nehmen?“ Seine Antwort war:

Uli Beyer: Eindeutig ja, aber richtig! Ich bin überzeugt, dass viele derer, die sich von Peta vor den Karren spannen lassen, gar nicht verstanden haben, worum es eigentlich geht. „Zur Brust nehmen“ hört sich für mich fast nach „Angriff“ an. Das würde ich nicht tun. Sachlich hinterfragen, ob man diese und jene Peta-Machenschaft wirklich gut findet und unterstützt, halte ich aber für wichtig und sinnvoll.

Uli Beyer wäre nicht Uli Beyer, wenn er seinen Worten nicht taten folgen lassen würde. So stellte er auf seinem Facebook Channel „Uli Beyers Köderkunst“ das aktuelle Werbevideo von 7 Handball-Nationalspielern Online. Und hinterfragt als Fan sachlich aber bestimmt, ob diese Werbeaktion gut Durchdacht war:

Außerdem schrieb Uli einen Brief an den Deutscher-Handballbund e. V.:

Sehr geehrte Damen und Herren, ich bin Handballfan und war lange Zeit begeisterter Zuschauer. 

Die wichtigen Spiele der Nationalmannschaft sind nunmehr vorbei und ich möchte Ihnen an dieser Stelle meinen Unmut über eine sehr unüberlegte Werbeaktion einiger Nationalspieler bekunden. Es geht um die Nacktaufnahme einiger Spieler für die radikale Tierrechtsorganisation Peta. Peta ist eine extrem amerikanische Organisation, deren Gemeinnützigkeit gerade durch eine Petition mit vielen 10.000 Unterschriften infrage gestellt wird. Die Stiftung Warentest hat festgestellt, dass von den vielen Millionen Euro Spendengelder nur ein sehr geringer Teil dort landet, wo die gutgläubigen Spender diese erwarten. Unwirtschaftlich ist das vernichtende Urteil. Wenn Sie selbst die Geschäftsberichte analysieren, werden wertvolle und gut gemeinte Spendengelder für insbesondere Personalkosten und Werbung in eigener Sache (übrigens auch Bandenwerbung in Fußballstadien!) verschwendet. Ich halte es für falsch, dass sich DHB-Spieler für diese Organisation einsetzen, da sie hiermit den unwirtschaftlichen Spendenfluss für Peta nur verstärken und somit anderen, wesentlich sinnvolleren Tierschutzorganisationen die Spendengelder entziehen. Da Peta sämtliche Tierhalter (auch Blinde mit Blindenhund z. B.!) und viele Naturfreunde wie Angler, Jäger, Reiter usw. angreift, ist ein Großteil der deutschen Bevölkerung von dem fragwürdigen Spendensammeln von Peta betroffen.

Mit freundlichen Grüßen

Uli Beyer

Erfreulicherweise Antwortete der Deutscher Handballbund sehr zügig

Sehr geehrter Herr Beyer, vielen Dank für Ihre Nachricht. Dies war keine Kampagne der deutschen Handball-Nationalmannschaft, hier haben sich einzelne Spieler engagiert. Peta ist kein Partner des Deutschen Handballbundes. Wir werden mit den Spielern, die sich hieran beteiligt haben, über deren Motivation diskutieren. Dies wird jedoch erst nach der EHF EURO 2020 geschehen.

Wie sich nach GERATI Recherche herausgestellt hat, scheint diese schnelle Antwort wortwörtlich allen UNMUTSBEKUNDERN zugesandt worden zu sein. Wir wollen hoffen das es sich bei der Ankündigung mit den Spielern Paul Drux, Tobias Reichmann, Jannik Kohlbacher, Julius Kühn, Patrick Groetzki, Steffen Fäth und Fabian Wiede über ihr Peta Engagement zu diskutieren nicht um Standard Lippenbekenntnisse handelt. Wir werden selbstverständlich als Medium darüber Berichten und zum gegebenen Zeitpunkt Nachhaken.

Jannik Kohlbacher ist im Übrigen nicht nur ein sehr guter Handballer, sondern Angelt in seiner Freizeit auch gerne um den Kopf freizubekommen.

Es wäre super Spannend zu erfahren wie er zu den Widerspruch in seiner Öffentlichkeitsarbeit steht. Ist er doch von Peta als Angler selber Angegriffen? (Peta möchte Angeln verbieten lassen)

Wir finden es jedenfalls großartig, das der Deutscher Handballbund sich nicht wie viele andere Wegduckt. Sondern die Problematik offen angehen möchte. Über das Ergebnis der Diskussion mit den einzelnen Spielern halten wir euch gerne auf dem Laufenden.

Uns von GERATI ist natürlich bewusst, dass es keine offizielle DHB-Aktion war. Ein unbedarfter Betrachter jedoch könnte schnell zu der Überzeugung gelangen, dass die Aktion vom DHB legitimiert wurde. Es wurde unserer Ansicht nach zu wenig darauf hingewiesen, das es „NUR“ einzelne Spieler waren, die sich hier für eine vermeintlich gute Sache engagiert haben.

Prominente Sportler, Schauspieler, Musiker, Moderatoren u. v. m. zeigen gerne Gesicht für die Gute Sache. Doch gut gemeint ist noch lange nicht gut gemacht. Wir sind der festen Auffassung das es Artenschutz Projekte gibt, für die es sich auch tatsächlich lohnt zu Spenden und wo das gespendete Geld direkt ins Tierwohl investiert wird.

Peta zu spenden, heißt sein gutes Geld in den Sand setzen!

In einen der folgenden Interviews (Anfang Februar) wird eine Expertin auch Konkret benennen welche Projekte sich z. B. für den Schutz der Ohrenrobben eignen. Es lohnt sich auf jeden Fall unsere Interviews zu Lesen da erfahrt ihr von Experten und Betroffenen aus erster Hand was alles bei Peta schiefläuft. Welche Unwahrheiten Peta unter die Bevölkerung streut. Peta gibt verdammt viel Geld für Eigenwerbung aus. Dieses Geld vernünftig in Artenschutz Projekte investiert würde vielen Tieren weltweit tatsächlich helfen.

Unser Motto: Tierschutz ist gut, Tierschutz ist wichtig. Aber richtig! PETA NEIN DANKE!

Wer seinen Unmut über die Kooperation einzelner Spieler mit der fragwürdigen Tierrechtsorganisationen PETA ebenfalls Kundtun möchte, hat gleich 3 Möglichkeiten dazu. Eine ganz große bitte von uns. Bleibt bitte Sachlich in eurer Argumentation und macht nicht auf Internet Rambo! Überlasst diesen Part lieber den zahlreichen PETANISTEN!

1. Kontaktformular

https://www.dhb.de/de/footer/kontakt/

2. E-Mail

[email protected]

3. Brief

Deutscher Handballbund e.V./ German Handball Federation 
Willi-Daume-Haus
Strobelallee 56
44139 Dortmund
Germany

Weitere spannende Interviews aus dem Bereich Angeln, Jagd und Zirkus findet ihr auf GERATI <HIER>

2 Kommentare
  1. Dankeschön für die Info.
    Ob Handball oder nackte Menschen im Käfig in der Fußgängerzone, p€t@ nimmt alles, was nicht bei 1,2,3 auf dem Baum sitzt, um seine üble Masche durchzuziehen.
    Leider ist das und besonders diese Internetseite deutschen Politikern und Journalisten unbekannt, sonst würde nicht viel Geld bei deutschen Gerichten und Parlamenten für einen üblen Konzern verbraten werden, der über Tierrechte seine Enkelmasche durchzieht und seinen Bonzen über das Schneeballsystem ein Leben ohne Arbeit finanziert.
    Wer Tieren helfen will, sollte an seinen Heimatort das Tierheim anrufen und eine Summe spenden, die ihm / ihr angemessen erscheint.
    p€t@ ist das Schwarze unter meinen Nägeln.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert