Wie PeTA sich mit fremden Federn schmückt und PeTA´s Milchmädchenrechnung
Wie PeTA sich mit fremden Federn schmückt und PeTA´s Milchmädchenrechnung

Das PeTA´s Arbeit für den Tierschutz ehern aus Lügen und Betrügen besteht, konnte GERATI ja bereits mehrfach aufzeigen. Heute geht es wieder einmal um die Brieftaubenhaltung!

PeTA gab wieder einmal eine Pressemitteilung heraus, wo man mitteilte, dass nach einer Strafanzeige von PeTA, wieder einmal das Verfahren eingestellt wurde. So schreibt PeTA.

Ein Augenzeuge berichtete PETA, dass ein Taubenzüchter in Langlingen im September 2018 drei „unbrauchbaren“ Tauben mit der Begründung „Das macht man so“ den Kopf abriss. PETA erstattete wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz Strafanzeige. Der Beschuldigte wurde vernommen und gestand. Die Staatsanwaltschaft Lüneburg informierte die Tierschutzorganisation nun mit einem Bescheid (Az. NZS 1601 Js 36325/18) darüber, dass das Verfahren gegen eine Zahlung in Höhe von 200 Euro eingestellt wurde. PETA weist darauf hin, dass dies kein Einzelfall war, sondern es sich bei dieser Tat um eine übliche Praxis im „Brieftaubensport“ handelt. Die Organisation fordert ein Verbot von Taubenwettflügen in Deutschland.

peta.de

Der angebliche Augenzeuge entpuppt sich nach kurzer Recherche als Strafanzeigensteller

PeTA hat wie üblich, erst durch eine Pressemitteilung von dieser Strafanzeige erfahren und sich dann erst in dieses Verfahren eingeschaltet und noch eine Strafanzeige gestellt, die wieder einmal Mehrkosten für den Steuerzahler verursachte.

So schreibt die Cellesche-Zeitung über den Vorfall Folgendes.

Ein Augenzeuge hatte den Mann im September 2018 nach eigenen Angaben dabei beobachtet, wie er den Tieren den Kopf abriss und zeigte ihn daraufhin bei der Polizei an. Die Tierrechtsorganisation Peta erstattete ebenfalls Anzeige…

cellesche-zeitung.de

PeTA erfindet Zahlen und dreht diese sich passend

So schreibt PeTA, in ihrer lügenbehafteten Pressemitteilung, Folgendes … 

Hohe Verlustraten bei Taubenwettflügen
Beim „Brieftaubensport“ steht die Leistung der Vögel im Mittelpunkt, ihr Wohlbefinden spielt in der Regel keine Rolle. Aus Studien und Recherchen geht hervor, dass bei Taubenwettflügen Verlustraten von durchschnittlich 53 Prozent zu verzeichnen sind, mitunter jedoch auch 75 bis hin zu 90 Prozent. Erst im vergangenen Jahr appellierte PETA mit Erfolg an die UNESCO und andere Institutionen, den tierquälerischen „Brieftaubensport“ nicht als immaterielles Kulturerbe zu nominieren. Die Tierschutzorganisation weist darauf hin, dass die gravierenden, systembedingten Verstöße im Brieftaubenwesen nur durch ein bundesweites Verbot der Wettflüge vermeidbar wären.

peta.de

So gab zwar PeTA zwei Verweise an, wovon einer erst gar nicht verlinkt wurde. Der verlinkte Artikel verweist auf einen Artikel, des Schweizer Tierschutzes die von 75 Prozent Verlusten bei Wettflügen sprechen.

PeTA´s Verweise halten keiner wissenschaftlichen Analyse stand

Der zweite Verweis, der nicht verlinkt wurde, bezieht sich auf Warzecha, M., Kahlcke, K. und Kahlcke, M. (2009): Beitrag zur Ermittlung von Kennzahlen zu Verlusten bei Wettflügen von Brieftauben (Untersuchungszeitraum: 2004 – 2008).

Warum PeTA diesen nicht verlinkt hat obwohl dieser weiterhin im Internet abrufbar ist bleibt fraglich, wobei ein Blick in die Präambel bereits davon spricht, dass man überhaupt keine verlässlichen Zahlen besitzt!

Aber eine systematische Aufarbeitung von mißlungenen Flügen, geschweige denn ein Bemühen um das Erstellen von Kennzahlen oder Ähnlichem, gibt es nicht. Hier besteht ein enormer Nachholbedarf. Aus diesem Grund beschloß der Förderverein für tiergerechte Brieftaubenhaltung e.V. (,dessen Mitglieder gleichzeitig Verbandsmitglieder sind), Gedanken, Energien und finanzielle Mittel in die Erfassung von Kennzahlen zu den Verlusten zu investieren.

Beitrag zur Ermittlung von Kennzahlen zu Verlusten bei Wettflügen von Brieftauben (Untersuchungszeitraum: 2004 – 2008)

Also sind alle hier aufgezählten Zahlen in irgendeiner Form frei erfunden, auf die sich PeTA letztendlich stützt. Wie PeTA auf 90 Prozent Verlustrate kommt, kann sie wohl selbst kaum erklären. Wahrscheinlich klingt diese hohe Zahl einfach für PeTA besser als 1 Prozent.

PeTA ist gegen jedwede Tierhaltung!

So ist es auch nicht verwunderlich, dass PeTA mit keinem einzigen Tierhalterverband, eine Zusammenarbeit sucht, um eventuelle Probleme in der Tierhaltung abzustellen.

PeTA verbreitet nur Lügen und manipulierte Halbwahrheiten, die sich bei genauerem Hinschauen leicht durchschauen lassen. So nimmt man einfach die Teilnehmerzahlen an den Wettflügen und zieht daraus Rückschlüsse, dass die fehlenden Tauben getötet wurden. Dass nicht alle Züchter an allen Wettkämpfen teilnehmen, dürfte leicht verständlich erscheinen. Auch Züchter machen einmal Urlaub, oder verzichten auf die Teilnahme an bestimmten Wettflügen.

Auch wenn eine Taube nicht in der Frist des Wettkampfes nicht zurückkommt, bedeutet dieses nicht, dass diese nicht verspätet in ihrem Schlag zurückfindet.

PeTA´s Milchmädchenrechnung

So findet man auf der Webseite “Deutscher Brieftaubezüchter e. V.” eine Aufklärung über die von PeTA verbreiteten Fakezahlen. Dort heißt es Unteranderem.

„Die Verlustrate bei Distanzflügen liegt bei bis zu 67 %“

„Verlustrate“ ist bereits ein irreführendes Wort. Verlust ist hier nämlich nicht mit dem Tod der Tiere gleichzusetzen, was die Peta aber zumindest suggerieren möchte. Außerdem fundiert die Berechnung der Verlustrate durch die Peta auf der Anzahl der teilnehmenden Tauben zu Reisebeginn im Verhältnis zu der Anzahl der teilnehmenden Tauben am letzten Flug. Hier werden also ebenfalls die Tauben als Verlust gewertet, die aufgrund verschiedener Reisemethoden gar nicht durchgehend auf die Reise geschickt werden.

Außerdem kommt es auch vor, dass nicht jeder Züchter, aufgrund von Urlaub o.ä., an jedem Flug in der Saison teilnimmt.  Auch in diesen Fällen werden weniger Tauben gesetzt, was die Verlustrate nach Berechnung der Peta erhöht, aber keinesfalls ein Wegbleiben der Tiere zeigt. Im Falle zunächst nicht heimkehrender Tauben ist es ja so, dass die Tiere an den darauffolgenden Tagen zurückkehren oder zunächst in einen anderen Schlag fliegen und erst später den Heimweg antreten. Die verspätete Rückkehr ist in der Regel anlage- und umweltbedingt. Angriffe von Greifvögeln führen immer häufiger zum Tod der Tiere oder auch zur Vertreibung vom Heimatschlag. Außerdem führen Formschwächen dazu, dass Tauben nicht an Flügen teilnehmen können. Auch diese Tiere werden offensichtlich in der „Verlustrate“ aufgeführt.

web.brieftaube.de

Würde man die Verlustrate die PeTA in ihrer neuesten Pressemitteilung mit 90 Prozent zugrunde legt annehmen, müssten die Schläge ja fast alle leer sein. So berichtete die Westfälische Rundschau, dass 1.868 Tauben bei einem Wettflug gestartet wurden. Nach PeTA´s Milchmädchenrechnung dürften da ja nur 186 Tauben zurückkehren. Geht man nur von zehn Wettkämpfen im Jahr aus, wäre dass letztendlich ein Totalverlust für so manchen Taubenzüchter!

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