Öffentliche Briefe an Medien und Politiker
Öffentliche Briefe an Medien und Politiker

Heute ein Leserbrief, der auf einen veröffentlichten Leserbrief von Dr. Yvonne Würz erfolgte, in dem sie Zirkus Belly angreift und die Übergabe von Robby an das AAP fordert!

28.04.2018 ÖFFENTLICHE BRIEFE AN MEDIEN UND POLITIKER (5) als Gastartikel Autor Heidi Böttcher, Bremen

Öffentliche Briefe an Medien und Politiker
Öffentliche Briefe an Medien und Politiker

Zum Leserbrief von Dr. Yvonne Würz vom 25.4.2018:

Kopie des Leserbriefes von Dr. Yvonne Würz
Kopie des Leserbriefes von Dr. Yvonne Würz

Jemand der zu Vögeln promoviert hat, sollte sich doch soweit verhaltenswissenschaftlich auskennen, dass er schon mal von irreversibler, das heisst unumkehrbarer Fehlprägung zumindest gehört hat.  Stichwort Konrad Lorenz und seine Graugänse.

Ihnen und der Organisation PeTA geht es bei Robby doch gar nicht um individuellen Tierschutz.  Sie wollen Ihre Ideologie, sämtliche Tierhaltung inkl. des Reitens in Menschenhand zu unterbinden, auf dem Rücken dieses uralten Menschenaffen austragen.  Da kann man nur hoffen, dass PeTA und seine Mitarbeiter mit ihren Fantasiebezeichnungen (“Fachreferent für Tierische Mitbewohner”, “Fachreferent für Tiere in der Unterhaltungsindustrie”) mal an Richter gelangen, deren Töchter reiten. Mit Ihrer Rufmord-Kampagne gegen den Grossen Zirkus Belly lässt sich halt gutes Geld für PeTA erbetteln, nicht wahr?

In Robby’s Geburtsurkunde steht das Jahr 1971. Nach Adam Riese ist er also 47 Jahre alt.  Das ist mehr als das Durchschnittsalter der Schimpansen in der  sogenannten Freiheit und in Zoos. Woran das liegt? Schlichtweg, weil Robby sich wohl fühlt, gut ernährt wird und behütet ist.

Sie disqualifizieren sich selbst, mit Ihrer Aussage, Robby müsse in eine Tierhaltungseinrichtung. AAP ist nichts mehr als eine Nervenheilanstalt für Affen, wo Robby entweder an gebrochenem Herzen  und an Heimweh sterben  oder von Artgenossen lebensbedrohlich Prügel beziehen wird. Aber das kann Ihnen ja Einerlei sein, denn AAP befindet sich ja ausserhalb des Geltungsbereichs unseres strengen Deutschen Tierschutzgesetzes.  Der Gerichtsgutachter erwägt sogar die Gabe von Psychopharmaka an Robby in AAP.  Das sind Beruhigungsmittel! Bei Nichtgelingen steht die Tötung Robby ‘s im Raum!

[amazon_link asins=’3769822900′ template=’ProductAd’ store=’bayide-21′ marketplace=’DE’ link_id=’70481328-4a79-11e8-9562-b7d7e5aeeeb0′]Ich glaube also nicht, dass wir beide dasselbe meinen, wenn wir von Tierschutz reden. Tiere können, wie Menschen, Gefühle empfinden.  Robby kann keinen besseren Platz auf der Welt haben, als den, den er gerade hat!

Übrigens: Sie irren auch bezüglich Robby s Auftritten.  In der aktuellen Haltungsgenehmigung ermuntert die Behörde zu Manegeauftritten als Form der Beschäftigung! Es gibt kein Auftrittsverbot…..

Heidi Böttcher, Bremen


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