Screenshot Facebook Peter Hübner
Screenshot Facebook Peter Hübner

Da waren es nur noch sieben Parteigenossen bei der ETHIA. Peter Hübner verlässt fluchtartig den Parteivorstand und macht sich Luft in einem Facebook-Beitrag über diesen Haufen!

12.12.2017 Partei ETHIA in Auflösung

Bereits kurz nach der Gründung der Partei ETHIA flüchtete der zweite Parteivorsitzende aus seinem Amt. Seitdem dann noch der radikale Tierrechtler Simon Fischer in den Vorstand der Partei eintrat, zählte die Partei mit acht Mitgliedern ihr höchstes Mitgliedswachstum. Doch der Erfolg blieb aus, was auch daran liegen mag, dass man sich vom Lügenverbreiter Simon Fischer mehr erhoffte.

Als Sprücheklopfer ist dieser ja bereits einschlägig bekannt und versuchte bereits mehrfach erfolglos Urheberrechtsansprüche gegen GERATI gelten zu machen.

Nun sagt Peter Hübner goodbye und verließ die Partei Anfang Dezember 2017!

Kein Statement der Sieben Zwerge Partei!

Von seitens des Parteivorstandes gab es zum Weggang von Peter Hübner überhaupt kein Statement. Aber was will man von einer Partei erwarten, die nicht einmal in der Lage ist in einem einzigen Wahlkreis 200 Unterschriften zu sammeln, um an der Bundestagswahl teilnehmen zu dürfen. Ihr desaströser Kampf um Tierrechte geht im stupiden Vorgehen des Vorstandes unter. So bleibt es nicht verwunderlich, dass in naher Zukunft diese Partei gänzlich die Existenzberechtigung verliert.

Peter Hübner gab auf Facebook eine Stellungnahme ab!

Partei ETHIA in Auflösung / Screenshot Facebook Peter Hübner
Partei ETHIA in Auflösung / Screenshot Facebook Peter Hübner

Die Crux zwischen Tierschutz und Politik:

Als junger Mensch wollte ich Politik machen, da ich davon überzeugt war, nur durch Aktivität etwas ändern zu können, doch nur zu schnell stellte ich ernüchternd fest, dass Politik oftmals durch Parteizwänge verlogen ist und entschloss mich keine Politik mehr zu betreiben.

Im vergangenem Jahr jedoch lernte ich ETHIA kennen und fand sowohl das Programm, wie auch die Idee charmant. Ich wurde in den Bundesvorstand gewählt und ging mit Herzblut an die Arbeit, denn gerade die Kampagnenarbeit gefiel mir gut, allem voran die Seehundpetition, die inhaltlich volle Unterstützung erfahren muss.

Im Sommer wurde mir eine Zirkusaktion gegen den Circus Voyage nahegelegt und ich habe diese gerne übernommen. Es entwickelte sich eine mehrwöchige und erfolgreiche Kampagne, die mein Leben einmal mehr beeinflussen sollte. Mit Herzblut und einem tollen Team engagierter Tierschützer, allen voran meine Freunde Sascha Tressel und Sven Fussel, konnten wir nicht nur diverse Mahnwachen in verschiedenen Städten organisieren und durchführen, sondern auch durch stetiger Beobachtungen Film- und Fotodokumente sammeln und entsprechend Strafanzeigen stellen.
Diese Aktion wurde von vielen Unterstützern/innen begleitet, die selbstverständlich auch meinerseits z.B. durch „gefällt mir“ usw. ein selbstverständliches Feedback erfahren hatten, was letztlich bei einigen dieser Verbindungen zu Missmut innerhalb der Partei führte, die zwar gerne Teil der Kampagne war, jedoch sich eher als Bremse statt als Antrieb entpuppte. Die öffentliche Aufmerksamkeit auf diese Kampagne entfachte einen Neid, was mich letztlich dazu veranlasste meine Position zu überdenken.
Viele Tierschutzorganisationen hätten sich gerne der Kampagne angeschlossen, jedoch nicht wenn politische Organisationen als Mitgastgeber auftraten. Ich habe daraufhin meinen Vorstandsposten niedergelegt.

Statt des gewünschten Telefonats erhielt ich eine Email der Partei. Man schrieb mir aufgrund eines Postings in einer geheimen Gruppe, dass man durch meine Aussagen davon ausgehe das ich eben kein Parteimitglied mehr sein wolle und ich bitte meinen Austritt aus der Partei bestätigen möge, was ich letztlich auch tat.
Meine persönliche E-mail und Frage, warum man mich nicht angerufen hatte und ob dieses der richtige Umgang sei blieb seit Tagen unbeantwortet, so dass ich mich nun entschlossen habe hier auch offiziell Stellung zu beziehen.

Ich bin bekennender Tierrechtler und setze mich für alle Lebewesen, egal ob Vier- oder Zweibeinig, ein. Ich unterliege keine parteilichen und/oder organisationseigenen Loyalitäten und werde meine ganze Kraft ausschließlich meinem Kampf gegen die Ausbeutung von Mensch und Tier widmen.

Ich freue mich auf die unabhängige und objektive Arbeit mit so vielen tollen Tierschützern/innen und Tierrechtler/innen, die ich die letzten Wochen kennen- und schätzen gelernt habe und benötige niemanden, der sich gerne mit den Federn des Erfolges schmücken möchte. Tierschutz ist Herzensangelegenheit und kein politisches Propagandaobjekt!

In diesem Sinne lasst uns gemeinsam unsere Stimme für die Schwächen erheben, lasst uns nicht schweigen bis die ganze Ungerechtigkeit offenbar wird. Lasst uns diesen friedlichen Kampf im Sinne eines Ghandis führen, der mir zum Vorbild geworden ist. Keine Verurteilungen, sondern Veränderungen durch Überzeugungskraft erreichen.

#ETHIA#Tierschutz#Tierrechte#Politik

[amazon_link asins=’B076QJ92J2′ template=’ProductAd’ store=’bayide-21′ marketplace=’DE’ link_id=’eb2153d9-deeb-11e7-8c7f-298503c7c107′]Tierschutz ist wichtig, solange dieser nicht in einem radikalen Kampf gegen ganze Berufszweige ausartet. GERATI fehlen bei allen Tierrechtsorganisationen und Parteien, die Zusammenarbeit mit den Tierhaltern. Rumpoltern können sie ja, aber funktionierende Endergebnisse aufzeigen fehlt ihnen gänzlich. Ein Verzicht auf jegliche Tierhaltung und Nutzung, wie es von diesen Gruppen proklamiert wird, entbehrt aller Zukunftsperspektive.

Und so darf man sich immer wieder über neue Auflösungserscheinungen in der Tierrechtsszene freuen, die sich dadurch immer weiter zersplittert und zerstreitet.

2 Kommentare
  1. Partei? Naja!

    Das Parteiengesetz schreibt keine Mindestzahl von Parteimitgliedern vor.

    Aber:

    Das Bundesverfassungsgericht hat im Jahr 1968 eine im Aufbau befindliche Vereinigung mit 400 Mitgliedern als Partei anerkannt (Sammlung der Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts – BVerfGE 24, 332). Der Deutsche Bundestag hat in einer Wahlprüfung die Parteieigenschaft einer Vereinigung mit 55 Mitgliedern verneint (Beschluss vom 26. Februar 1970 zur Drucksache VI/361, StenBer. S. 1657).

  2. Aus den ganzen Artikel entnehme ich das Tierrechtler Selbstdarsteller sind und sehr Neidisch aufeinander werden das einer von denen sich mehr Selbstdarstellen kann als ein anderer.

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