In letzter Zeit fängt PeTA an, Umfragen durch renommierte Meinungsforschungsinstitute, durch führen zu lassen.

PeTA scheint aus dem von Gerati.de aufgedeckten Betrug, bei der PeTA Deutschland e.V. Kampagne Tyke2014 lernen zu wollen.

Also schaute sich Gerati.de einmal die von PeTA in Auftrag gegebenen Umfragen genauer an.

Was als erstes auffällt, ist das PeTA die aus Mai stammende Forsa Umfrage, in all seinen auf diese Umfrage zurückgreifenden Artikel nicht mehr verlinkt hat. Beispiel: „Neue forsa-Umfrage: 82 Prozent der Deutschen empfinden Wildtierhaltung im Zirkus als nicht artgerecht“ aufzurufen über www. peta.de/neue-forsa-umfrage-82-prozent-der-deutschen-finden-wildtierhaltung-im-zirkus-nicht-artgerecht#.VGSX8Gdomsy

Warum wohl nur?

Im Medienbereich von PeTA ist diese Umfrage als PDF aber noch hinterlegt! Link dazu hier: www. peta.de/mediadb/Forsa-Umfrage_Wildtiere_Zirkus.pdf

Warum löscht man die Verlinkung, die doch den ultimativen Beweis führen würde, dass es tatsächlich so ist das 82% der deutschen Bevölkerung für ein Wildtierverbot in Zirkussen sind.

Die ausverkauften Zirkusvorstellungen zeigen da ein ganz anderes Bild.

Also schauen wir uns einmal diese von PeTA Deutschland e.V. beauftragte Forsa-Umfrage genauer an.

Forsa-Umfrage_Wildtiere_Zirkus

Eine Umfrage kostet Geld und so investierte PeTA einmal den Mindestbetrag von 1.500 € für eine einzige Frage die 1.000 Leuten gestellt werden sollt.

Preise pro Frage (Mindestauftragsvolumen: € 1.500)

ja/nein
Frage
geschlossene
Frage*)
offene
Frage
500 Befragte
450 €
540 €
750 €
1.000 Befragte
720 €
860 €
1.150 €

(alle Preise zuzüglich gesetzliche Mehrwertsteuer)

Preisangabe Forsa https://www.forsa.de/

Die einzige Frage die PeTA stellen lies war, „Exotische Wildtiere können in einem reisenden Zirkusunternehmen artgerecht gehalten werden“. Als Antwort wurde Ja oder Nein vorgegeben.

Gefragt wurden 1.003 Personen!

Diese 1.003 Personen, sollen einen genaues Ergebnis liefern und die Meinung von weiteren 80 Millionen Deutschen präsentieren!

Will man eine Aussage kräftige Meinung haben kann man aus einer Frage nicht ableiten, dass die Personen die Nein sagen auch gegen die Haltung von Zirkustieren sind.

So würde die Aussage schon ein gänzlich anderes Ergebnis erhalten, wenn der befragte die Aussage erhält, es handle sich hier nicht um Wildfänge sondern diese Tiere sind seit Geburt an durch Menschenhand aufgezogen worden.

Für solche Fragen wollte PeTA aber kein Geld investieren, da sie wohl schon davon ausgehen konnten, dass diese Umfrage dann als Toiletten-Papier benutzt werden könnte und nicht mit den Aussagen von PeTA übereinstimmen würde.

Von unserer Seite gehen wir davon aus das um ein Aussagekräftiges repräsentatives Ergebnis zu erhalten mindestens 10-50.000 Leute mit jeweils 10 Fragen zu berücksichtigen sind.

Wie die Deutsche Meinung tatsächlich ist, demonstrierte erst vor kurzem Gregor Gysi, worüber auch Gerati.de im Artikel „Gregor Gysi „Die Linke“ übernimmt tierische Patenschaft“ berichtete.

Für Forsa scheint der Auftrag von PeTA auch sehr peinlich zu sein, denn PeTA fand nicht einmal eine Erwähnung in der Auftragsliste von Forsa.

Auftragsliste Forsa ohne Erwähnung von PeTA
Auftragsliste Forsa ohne Erwähnung von PeTA

Dieses scheint wohl auch der Grund gewesen zu sein das PeTA den Umfrage Anbieter wechselte. Dieses Mal beauftragte PeTA Deutschland e.V. die GFK mit den Stellen zweier Fragen.

Wieder wurden nur 1.000 Personen gefragt, woraus PeTA selbstverständlich wieder ein deutschlandweites Ergebnis ableitet.

Hier erst einmal die GFK-Umfrage:

gfk_umfrage

 

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